Die Route hatten wir vor längerem schon einmal probiert und sind von ihr durchgekaut und wieder ausgespuckt worden. Motiviert durch unseren guten Jahresstart war es soweit die offen Rechnung zu begleichen. Ich möchte nicht behaupten dass es uns diesmal anders ergangen ist als das Letzte mal, aber offensichtlich ist unsere Leidensfähigkeit etwas größer geworden.
Die Riedlroute ist rechts neben dem Steinbockalarm und offensichtlich noch immer nicht sehr oft begangen, wie sich an der Verflechtung der Felsplatten sehen lässt, ist aber vorbildlich geputzt, gesichert und offensichtlich sind essentielle Felsstellen vor kurzem von Flechten befreit worden. Leider war die Route bei unserer Begehung durch nächtliche Regenfälle ziemlich nass, also besser nach verregeneten Tagen nicht besuchen. Die ersten 2.SL sind ziemlich deftig und hier wird wie üblich mit der Bewertung geludert. Wer eine gute Übersicht über die Schwierigkeitsgrade haben will sollte sich an die TOPO von Bergsteigen.at halten. Die Hausmeisterbewertungen schrammen da bei manchen Stellen an der Wirklichkeit vorbei.